Mit der analogen Kamera durch Südkorea
Aufmerksame Leser:innen meines Blogs wissen es bereits: Ich habe einige Frühlingswochen im wunderschönen Südkorea verbracht – ein faszinierendes Land voller Kontraste, Kultur und kulinarischen Highlights. Wenn Du mehr über meine Route erfahren möchtest, findest Du hier meine ausführliche Reiseroute durch Südkorea.
Gleich nach meiner Ankunft in der Hauptstadt Seoul zog es mich eine der bekannten Strassen der Stadt – berühmt für ihre vielen Fotogeschäfte. In einem dieser Läden stach mir eine analoge Kamera ins Auge: die Canonet QL17 G-III, eine schöne Filmkamera aus den 1970er Jahren. Es war Liebe auf den ersten Blick – und so wurde sie zu meinem ständigen Begleiter für die kommenden drei Wochen.
Die verschiedenen Filmrollen kaufte ich übrigens ganz spontan unterwegs – je nachdem, was ich gerade fand oder was mein Bauchgefühl mir sagte. Hier findest Du nun ein paar Beispielbilder pro Filmtyp.
Film: Kodak 200
Ich habe unter anderem mit dem Kodak 200 fotografiert – ein Farbfilm mit warmen, leicht nostalgischen Tönen und angenehmem Kontrast. Er liefert besonders bei Tageslicht weiche, stimmige Farben und eignet sich gut für Alltags- und Reisefotografie. Ein vielseitiger Film, der kleine Unschärfen verzeiht und analoge Atmosphäre einfängt.
Film: Fujifilm 400
Ein weiterer Film, den ich verwendet habe, war der Fujifilm 400 – bekannt für seine knackigen Farben, leichte Grün- und Blaustiche und hohe Schärfe. Besonders bei wechselnden Lichtverhältnissen zeigt er sich zuverlässig und lebendig. Ideal für unterwegs, wenn Flexibilität gefragt ist.

Film: Kodak Portra 400
Ein anderer Fotofilm auf der Reise war der Kodak Portra 400 – ein Film mit besonders feinem Korn, weichen Farbtönen und hervorragender Farbwiedergabe. Ideal für Portraits und Szenen mit natürlichem Licht. Er verleiht den Bildern einen eleganten, fast zeitlosen Look.

Film: Ilford HP5 Plus (mit Lichteinfall)
Auch der Ilford HP5 Plus – ein klassischer Schwarz-Weiss-Film mit schönem Kontrast und feinem Korn – kam zum Einsatz. Leider ist mir während der Reise die Kamera kurzzeitig aufgegangen, wodurch viele der Bilder sogenannte Lichtfehler bekamen. Auch wenn sie technisch nicht perfekt sind, haben gerade diese Fotos für mich einen ganz eigenen Charme und erzählen ihre eigene analoge Geschichte.
Die analoge Fotografie hat meine Reise durch Südkorea auf ganz besondere Weise begleitet. Jeder Film, jedes Bild und sogar jede kleine Panne erzählt eine eigene Geschichte. Es geht nicht um perfekte Schärfe oder makellose Belichtung, sondern um das Gefühl, den Moment wirklich festgehalten zu haben. Diese Art zu fotografieren zwingt zum Innehalten – und genau das habe ich auf dieser Reise besonders geschätzt.